Stress lässt sich kaum vermeiden. Im Alltag sind wir häufig konfrontiert mit den hohe Anforderungen und Erwartungen einerseits durch uns selbst und andererseits durch unsere Umwelt.
Ob in der Schule, bei der Ausbildung, im Studium, am Arbeitsplatz, durch Kolleg*innen, Vorgesetzte, die Eltern, die*den Partner*in, die Kinder, im Rahmen von Freizeitaktivitäten – nahezu in allen unseren Lebensbereichen werden wir dazu aufgerufen, Bestleistungen zu erbringen, Bedürfnisse zu erfüllen, zu funktionieren…
Nicht selten lassen wir uns davon stressen, vergessen uns selbst dabei und leiden letztlich unter den Folgen des Dauerstresses.
Dabei vergessen wir oftmals, dass Stress nicht nur negative Seiten hat. Er kann auch hilfreich oder sogar notwendig sein. Bei einer Stressreaktion werden verschiedene Hormone im Gehirn freigesetzt, die wiederum eine Ausschüttung von Hormonen (z.B. Adrenalin) im Körper verursachen. Diese helfen zunächst einmal, um mit dem Stressereignis umgehen zu können. Stehen wir beispielsweise vor einer herausfordernden Aufgabe bei der Arbeit, die wir als Stressauslöser wahrnehmen, führt eine Ausschüttung der Hormone unter anderem zu einer besseren Durchblutung und das wiederum trägt dazu bei, dass wir uns besser konzentrieren können.
Kritisch wird es erst dann, wenn zwischen den Stressphasen keine Erholungsphasen mehr stattfinden. Wir sollten also darauf achten, uns immer wieder Pausen zu nehmen, um unserem Körper die Chance zur Regeneration zu geben.
Dauerstress ohne Erholungsphasen kann dazu führen, dass die entsprechenden Stresshormone im Körper nicht mehr abgebaut werden können. Der Körper befindet sich dann in einem dauerhaften Anspannungs- und Aktivierungszustand, was auf Dauer gesundheitliche Schäden verursachen kann.
Diese Reaktion ist vergleichbar mit Akkus. Ein Akku dient zwar als Energielieferant, muss aber immer wieder aufgeladen werden.
Wichtig ist demnach, einen konstruktiven Umgang mit Stress zu finden, immer mal wieder inne zu halten, zu entspannen und sich gezielt Zeit für die eigenen Bedürfnisse zu nehmen.
Das Stressmanagementtraining kann Dich dabei unterstützen.